EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing und ist eine hochwirksame Form der Kurzzeittherapie.
EMDR ist eine Methode, die eine beschleunigte Verarbeitung traumatischer, „eingefrorener“ Erinnerungen und eine Auflösung starrer Verhaltensmuster ermöglicht.
Traumata sind nicht nur Kriege oder Naturkatastrophen, sondern Ereignisse, zu deren Verarbeitung uns Bewältigungsstrategien fehlen, zum Beispiel Arbeitsplatzverlust, Mobbing, Trennung, Scheidung, Gewalterfahrung, Eintritt einer schweren Erkrankung, Unfälle oder Verlust eines geliebten Menschen, usw.
Traumatische Erfahrungen bringen auch immer eine massive Beschädigung des Selbstwertes mit sich.
Mit EMDR werden neuronale Veränderungen bewirkt und damit Entwicklungs- und Selbstheilungsprozesse in Gang gesetzt.
Mit EMDR wird nicht nur die quälende Symptomatik einer posttraumatischen Belastungsstörung aufgelöst, auch auf negative Selbstaussagen, wie zum Beispiel, „ich bin schwach“, „ich bin hilflos“, „ich bin ausgeliefert“, hat EMDR eine verändernde, positive Wirkung.